Das es nicht ganz so einfach ist, zu einem Masterstudiengang zugelassen zu werden, habe ich ja schon an der eigenen Haut erfahren können. Für mich stand eigentlich schon nach meinem Erststudium der Wirtschaftspsychologie an der Leuphana Universität Lüneburg fest, dass ich irgendwann noch einmal ein Masterstudium nachlegen möchte. Doch der direkte Anschluss des Masterstudiums Wirtschaftspsychologie in Lüneburg kam für mich nicht in Frage.
Vielmehr wollte ich mich zuerst ins Berufsleben stürzen und könnte nach einem Praktikum während des Studiums auch direkt im Job einsteigen. Jedoch kam nach etwa zwei Jahren dann doch der Wunsch auf, einen weiteren akademischen Abschluss zu erlangen und ich hatte auch Lust, mich der Herausforderung eines weiteren Studiums zu stellen.
Die Frage „Fernstudium oder Präsenzstudium“ hat sich für mir relativ schnell beantwortet, da es ziemlich schwer ist, sich nochmal zu einem „normalen“ Unileben aufzuraffen, wenn man erstmal arbeitet, Geld verdient und einen gewissen Rhythmus gefunden hat. Da ich auch keine längere Jobpause in Kauf nehmen und das Studium als eine Art nebenberufliche Investition in die Zukunft gesehen habe, schied ein Vollzeitstudium in Lüneburg also aus. Auch ein Abendstudium war nicht die richtige Alternative für mich, da ich das Studium so flexibel wie möglich gestalten und mich weder an fixe Vorlesungszeiten, noch an bestimmte Orte zum Lernen binden wollte.
Ein Fernstudium war daher genau das Richtige für mich: Ich könnte lernen, wann und wo ich wollte, würde das Studienmaterial direkt nach Hause zugeschickt bekommen und könnte das Studium ideal auf meine persönlichen und beruflichen Bedürfnisse ausrichten!
Bei der Wahl des Studienfachs war ich schon etwas flexibler. Zwar habe ich in meinem Erststudium Wirtschaftspsychologie studiert, jedoch war ich einem rein betriebswirtschaftlichem, bzw. wirtschaftswissenschaftlichen Fernstudium gegenüber ebenfalls sehr aufgeschlossen, da der betriebswirtschaftliche Anteil meines Wirtschaftspsychologiestudiums eher zu Wünschen übrig ließ…
Letztendlich entschied ich mich aus zwei Gründen für ein Fernstudium an der Fernuni Hagen. Zum Einen war ich bei der Wahl des Studienfachs nicht festgelegt und fand mit der Studienrichtung Wirtschaftswissenschaft einen Fernstudiengang, der sowohl betriebswirtschaftliche, als auch volkswirtschaftliche Aspekte miteinander verknüpft und somit eine optimale Ergänzung zu meinem Erststudium war, welche in dieser Hinsicht ja ein bisschen schwächelte. Zum Anderen war da der Kostenaspekt, da das Fernstudium an der Fernuni Hagen mit 2.000 € Gesamtkosten ein relativ niedriges Risiko mit sich brachte, falls es (was ich natürlich nicht hoffe ;)) aus irgendwelchen zeitlichen, familiären, beruflichen oder persönlichen Gründen doch nicht so klappen sollte, wie ich es mir vorgestellt habe.
Jedoch hat schon zu Beginn meines Wiwi-Fernstudiums nicht alles so geklappt, wie ich wollte: Schließlich wollte zu Beginn nicht nochmal ein langjähriges Bachelorstudium absolvieren, sondern optimalerweise gleich mit einem Masterabschluss draufsatteln. Wie sagt man so schön: „Ein Satz mit x, das war wohl nix“. Denn kurz nach meiner Bewerbung für den Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaft an der Fernuni Hagen wehte auch schon die Absage für den Master ins Haus.
Hätte ich mir ja denken können, die wirtschaftswissenschaftlichen Leitungen aus meinem Wirtschaftspsychologie-Studium reichten einfach nicht aus – Was im Nachhinein auch gut ist, denn das Bachelorstudium ist mir ehrlich gesagt auch schon anspruchsvoll genug und mit dem Master hätte ich mir ins eigene Bein geschossen… Plan B lautete also: nochmal Bachelor statt Master. Es führen nun mal viele Wege nach Rom und ich hatte es auch nicht besonders eilig.
Dennoch erkennt man daran, dass es bei solchen Misch-Studiengängen, wie Wirtschaftspsychologie sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich ist, für einen Masterstudiengang aus einem Teilgebiet des Bachelorstudiums zugelassen zu werden. Mir ging es mit meiner Bewerbung für den Master Wirtschaftswissenschaft so, meiner Freundin (ebenfalls ehemalige Wirtschaftspsychologie-Studentin) erging es ähnlich, als sie sich in Hamburg für den Master in Psychologie beworben und ebenfalls eine Absage kassiert hat.
Wenn man nicht gerade Zeit oder Lust auf ein grundständiges Zweitstudium hat und auch ein Präsenzstudium ausschließt, wäre in diesem Fall ein Master-Fernstudiengang in Wirtschaftspsychologie die beste Alternative (eigentlich…). Wenn man bedenkt, dass Masterabsolventen durchschnittlich 35 Jahre alt sind, kann man davon ausgehen, dass ein Zweitstudium eine eher schlechte, als rechte Alternative ist, denn schließlich geht es bei einem Masterstudium um eine vertiefende, akademische Weiterbildung, die auch direkte Verwendung in der beruflichen Praxis findet und somit z.B. ideal für Führungskräfte ist.
Da das Fernstudienangebot der Fernuni Hagen sehr eingeschränkt ist, sind private Fernstudienanbieter oftmals die beste Lösung, um einen (dem Bachelorstudium) entsprechenden Masterabschluss in relativer kurzer Zeit zu erlangen. Denn private Anbieter von Fernstudiengängen haben sich oftmals auf bestimmte Studienrichtungen spezialisiert (z.B. BWL, Technik, Gesundheit) und können deutlich spezifischere und besser abgestimmte Studiengänge anbieten, als z.B. die Fernuni Hagen.
Die Europäische Fernhochschule Hamburg bietet jetzt ab dem 01. März den neuen Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie an.
Wer ist die Euro-FH?
Die Euro-FH ist eine staatlich anerkannte Fernhochschule und gehört zur Klett-Gruppe, einem der größten europäischen Bildungsanbieter. Sie ist eine der bekanntesten Fernhochschulen in Deutschland und bietet FIBAA-akkreditierte Bachelor- und Masterstudiengänge, sowie diverse Hochschulzertifikatskurse an.
Die Euro-FH wurde im Jahr 2003 gegründet und zählt über 5.000 Studienteilnehmer, sowie 300 Studienleiter, Tutoren, Autoren und Mitarbeiter.
Wodurch zeichnet sich das Studienangebot der Euro-FH aus?
Das Besondere am Studienangebot der Euro-FH ist die starke internationale Ausrichtung der Studiengänge, sowie deren hoher Praxisbezug. 2005 wurde die Euro-FH für die hohe Qualität, sowie den Umfang der Serviceleistungen im Fernstudium in der Kategorie „Service des Jahres“ mit dem Studienpreis DistancE-Learning ausgezeichnet.
„Im Vergleich zu dem Konzept staatlicher Fernstudienanbieter auf Fachhochschulebene kann die Euro-FH in puncto ‚Betreuung der Studierenden’ (student support) als überlegen bezeichnet werden. Das Gleiche gilt für die Sektoren ‚Verfahrensabläufe’ und ‚Studienorganisation’. Die Verfahrensabläufe sind konsequent kundenorientiert gestaltet, die Studienorganisation ist ausgerichtet an der besonderen Situation berufstätiger Studierender.” (Zitat aus der wissenschaftlichen Begutachtung der Vergleichbarkeit der Euro-FH mit entsprechenden Angeboten staatlicher Hochschulen)
Für wen ist der Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie an der Euro-FH geeignet?
Der Studiengang Wirtschaftspsychologie (Master of Science) spricht eine ziemlich große Zielgruppe an. Er ist z.B. ideal für Führungskräfte und Mitarbeiter aus den Bereichen Personalentwicklung und Personalmanagement, aber auch für Mitarbeiter auf den Gebieten Marketing, Projektmanagement und Change Management, die ihre Karrierechancen verbessern möchten.
Ein Masterstudium der Wirtschaftspsychologie ist jedoch auch für Selbstständige eine hervorragende Weiterbildungsmöglichkeit, z.B. für Unternehmensberater und Personalberater, die neben der selbstständigen Tätigkeit weitere Qualifikationen auf diesem Gebiet sammeln möchten.
Wie lange dauert der Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie?
Bei der Regelstudienzeit kann man zwischen 18 und 24 Monaten wählen, je nachdem wie schnell man mit dem Fernstudium fertig sein möchte, bzw. wie viel Zeit man dafür aufbringen kann. Die Regelstudienzeit kann sogar kostenlos um bis zu 50% verlängert werden. Bei Bedarf kann man also 9, bzw. 12 Monate dranhängen. Ein weiterer Vorteil des Fernstudiums an der Euro-FH ist, dass man das Fernstudium jederzeit aufnehmen kann. Im Gegensatz zur Fernuni Hagen gibt es an der Euro-FH also keinen Semesterbeginn. Man kann sich direkt anmelden und mit dem Fernstudium starten! Und wenn man sich noch nicht sicher ist, gibt es auch die 4-Wochen-Testphase, die man ebenfalls kostenlos nutzen kann, um sich erstmal einen Einblick über das Studium, die Euro-FH und die Unterlagen zu machen.
Welche Studieninhalte vermittelt der Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie an der Euro-FH?
Den Schwerpunkt in diesem Masterstudiengang bilden psychologische Fächer, die durch die Vermittlung psychologischer Handlungskompetenzen (Gesprächsführung, Mediation, Coaching), durch begleitende Forschungsprojekte aus dem wirtschaftspsychologischen Umfeld, sowie durch Ergänzungsfächer mit wichtigen aktuellen Themen(Behavioral Economics, Diversity und Wirtschaftsethik) ergänzt werden.
Zusammenfassend betrachtet erwirbt man in diesem Masterstudiengang wichtigen Handlungskompetenzen in verschiedenen Bereichen der Psychologie, die besonders für Führungskräfte unabdingbar sind, wenn es um berufliche Aufgabenstellungen, wie Mitarbeiterauswahl, Mitarbeiterentwicklung, professionelle Führung, aber auch um Aufbau- und Ablauforganisation, also die Gestaltung von Organisationen und die Begleitung von Veränderungsprozessen geht. Doch auch Themen, wie interkulturelle Zusammenarbeit, zielgerichtete Werbegestaltung zur Beeinflussung von Kaufverhalten und Kaufentscheidungen, Marktforschung, sowie die Erkennung und Steuerung komplexer Problem- und Entscheidungssituationen sind wesentliche Bestandteile des Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie.
Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie auf einen Blick:
Gibt es Präsenzseminare?
Ja, und nicht wenige. Das Fernstudium Wirtschaftspsychologie (M.Sc.) umfasst insgesamt sechs Präsenzseminare (2-bzw. 3-tägig), die alle an der Euro-FH in Hamburg stattfinden. Auch hier zeigt sich der große Unterschied zum Fernstudium an der Fernuni Hagen, denn dort ist nur ein Seminar Bestandteil des Studiums.
Die Anzahl der Präsenzseminare an der Euro-FH verdeutlicht noch einmal den Schwerpunkt der persönlichen Betreuung, auf welche die Euro-FH viel Wert legt. Schließlich sind Präsenzseminare ideal, um den persönlichen Kontakt zu Professoren, Dozenten, Tutoren und anderen Kommilitonen herzustellen, sowie den Lernstoff zu vertiefen.
Auch der hohe Praxisbezug des Fernstudiums wird in den Präsenzseminaren u.a. anhand von Fallstudien und Planspiele vertieft, sodass man die theoretischen Kenntnisse in der Wirtschaftspsychologie erweitern kann und gleichzeitig lernt, die Techniken der psychologischen Beratung kompetent in der Praxis anzuwenden. Gleichzeitig übt die Arbeit im Team und die Präsentation der Arbeitsergebnisse vor Dritten.
Präsenzseminar | Dauer | Inhalte |
---|---|---|
Einführung in das Studium der „Wirtschaftspsychologie“ | 2 Tage | Einführungsveranstaltung zum Kennenlernen des Fernstudiums, der Kommilitonen, sowie des Teams der Euro-FH und einiger Dozenten. Seminarthemen: Entscheidungen in Gruppen, Führung, Persönlichkeitstests, Falldarstellungen ausgesuchter Fragestellungen und Methoden der Wirtschaftspsychologie |
Diskussion aktueller Forschung in der Sozialpsychologie | 2 Tage | Zusammenfassung und Darstellung sozialpsychologischer Forschungsberichte und Diskussion der Ergebnisse. |
Psychologische Gesprächsführung | 3 Tage | Techniken der psychologischen Gesprächsführung, Grundtechniken, wie aktives Zuhören, Doppeln und zirkuläres Fragen, unterschiedliche Phasen eines psychologischen Gesprächs, zielgerichtete Interventionen zur Selbst-, Kommunikations- und Persönlichkeitsklärung. |
Konfliktberatung und Mediation | 3 Tage | Dynamik von Konflikten zwischen Einzelpersonen und Gruppen, Mediationsverläufe und Interventionsmethoden für typische Eskalationsstufen eines Konflikts. |
Coaching | 3 Tage | Coaching-Phasen und Interventionstechniken,Erkundung von Coaching-Bedarf im Erstgespräch, Erstellung von Coaching-Angeboten. |
Forschungskolloquium | 2 Tage | Diskussion des Projektgegenstands, des Vorgehens, der eingesetzte Methoden, sowie der zu erwartenden Ergebnisse. |
Welche Zulassungsvoraussetzungen muss ich erfüllen?
Um zum Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie an der Euro-FH zugelassen zu werden, muss man neben den akademischen Voraussetzungen, auch praktische Voraussetzungen erfüllen, über ausreichende Fremdsprachenkenntnisse erfüllen und alle erforderlichen Pflichtnachweise vorlegen.
Die akademische Voraussetzung ist gegeben, wenn man über ein abgeschlossenes, grundständiges Studium einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt verfügt. Wie ich lesen musste, können Absolventen der Psychologie und Wirtschaftspsychologie nicht aufgenommen werden.
Hm…. also wäre es für mich doch keine wirkliche Alternative gewesen. Die Euro-FH erwartet hier anscheinend ein Grundstudium im wirtschaftswissenschaftlichen, betriebswirtschaftlichen oder volkswirtschaftlichen Bereich. Was mich ehrlich gesagt etwas wundert, da man eigentlich davon ausgehen könnte, dass Bachelor-Absolventen in Wirtschaftspsychologie die richtige Zielgruppe für diesen Studiengang sind. Vor allem, da dieser auch noch einen starken Schwerpunkt auf psychologische Fächer legt, die man in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium gar nicht in diesem Umfang betrachtet.
Aber anscheinend ist der Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie in erster Linie wikrlich für Führungskräfte gedacht, die einen wirtschaftswissenschaftlichen Background haben und ihre psychologischen Kompetenzen ausbauen möchten.
In diesem Fall wäre ich nach meinem (hoffentlich) erfolgreich bestandenen Bachelor-Studium an der Fernuni Hagen ja der richtige Kanditat für den Master Wirtschaftspsychologie an der Euro-FH ;).
Naja, erstmal abwarten.
Fazit
Das Masterstudium Wirtschaftspsychologie ist in erster Linie ein Aufbaustudiengang für Führungskräfte, die einen wirtschaftswissenschaftlichen Studienabschluss in der Tasche haben und idealerweise über mehrjähriger Führungserfahrung oder Fachverantwortung verfügen.
Wirtschaftswissenschaftliches Fachwissen soll mit diesem Masterstudiengang um eine psychologische Komponente erweitert werden. Dabei liegt die Betonung auf dem notwendigen wirtschaftswissenschaftlichem Background, welcher zur Aufnahme des Masterstudiums Wirtschaftspsychologie zwingend notwendig ist und den Schwerpunkt des Grundstudiums gebildet hat.
Komisch finde ich nur, dass man mit einem Bachelorstudium der Wirtschaftspsychologie, welches aus meiner Sicht für diesen Aufbaustudiengang prädestiniert wäre, keine Chance hat, zugelassen zu werden. Ich frage mich an dieser Stelle nur, wie die Leute, die z.B. nur BWL studiert haben, mit Differentialpsychologie etc. klarkommen sollen. Schließlich sind psychologische Grundkenntnisse nicht gerade Schwerpunkt eines BWL-Studiums. Und diese sollte man doch für einen Master mitbringen sollen, oder nicht?
Ich weiß es nicht genau. Im Forum von Markus kursierten auch schon einige Fragen zu diesem Thema. Und es kommt noch dicker – Aber hier erstmal ein Feedback, welches Markus direkt von der Euro-FH erhalten hat:
„Die Euro-FH hat mich gerade zu der Diskussion hier angerufen. Es handelt sich ganz gezielt um einen Master für Betriebswirtschaftler, die bisher keine (akademischen) psychologischen Kenntnisse haben.
Somit sind in der Tat Psychologie- und Wirtschaftspsychologie-Absolventen von dem Studiengang ausgeschlossen und dies betrifft explizit auch die Absolventen des eigenen Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie.“
Denn: Nicht einmal die Absolventen des eigenen Bachelorstudiengangs „BWL und Wirtschaftspsychologie“ können an diesem Masterprogramm teilnehmen. Ein Masterstudium in Wirtschaftspsychologie, aber nicht für Wirtschaftspsychologen – schon etwas komisch. Laut Euro-FH sind für dieses Aufbaustudium auch keine (akademischen) psychologischen Kenntnisse nötig, was aus meiner Sicht den Begriff „Aufbaustudium“ relativiert, denn auf was wird denn aufgebaut?
Der Masterstudiengang ist eher eine Art „Weiterbildungsmaster“, der Führungskräfte mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund, im Bereich Psychologie und Personal weiterbilden soll. Dann macht es nämlich auch sinn, dass Absolventen der Fächer Psychologie und Wirtschaftspsychologie von vorherein ausgeschlossen werden, da diese psychologische Grundkenntnisse ja bereits im Bachelorstudium vermittelt bekommen haben.
Die Zielgruppe wäre mit dieser Restriktion etwas eingeschränkt, was natürlich für Bachelor-Absolventen in Wirtschaftspsychologie schade ist. Das Masterstudium entspricht meiner Meinung nach eher einem akademisierten Führungstraining.
Aber warum nicht? Es ist mal eine andere Art von Masterstudiengängen. Denn bisher war es doch üblich, dass man einen Master in einem Studiengang macht, der dem vorheringen Bachelorstudium mindestens ähnelt, bzw. auf dieses (auch thematisch) aufbaut. Bisher hatte man Probleme zu einem Masterstudiengang zugelassen zu werden, wenn das Bachelorstudium thematisch zu stark davon abwich.
Aber so ist die Möglichkeit natürlich auch super für diejenigen, die Wirtschaftspsychologie studieren möchten, aber z.B. nur einen Bachelor in BWL haben…was ja auch nicht schlecht ist. Somit ist für jeden etwas dabei. Und die Idee, einen Master in einem Studienfach machen zu können, welches vom Bachelorstudium abweicht, finde ich zunehmen besser. Schade, dass man an der Fernuni mit dem Bachelor Wirtschaftspsychologie nicht für den Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaften zugelassen werden kann. Aber andersherum geht es, jedenfalls bei der Euro-FH!
Zudem darf man den Begriff Master auch nicht zu verallgemeinern, denn auch hier gibt es Unterschiede, wie Markus in seinem Forum schreibt:
„Es gibt drei Arten von Master-Studiengängen:
1. Konsekutive Master – bauen auf einem bestimmten Bachelor auf
2. Nicht-konsekutive Master – erfordern keinen bestimmten Bachelor
3. Weiterbildende Master – richten sich eher an Berufspraktiker (mit erstem akad. Abschluss)
(stark verkürzt dargestellt)“
Der Master der Euro-FH wäre demnach ein weiterbildender Master! Somit wäre diese Diskussion also auch geklärt. Und wie eingangs bereits erwähnt: Viele Wege führen nach Rom… und wenn´s denn dieser dieser Masterstudiengang sein soll: Warum nicht vorher Wiwi an der Fernuni studieren? Mit einem Bachelor in Wirtschaftswissenschaften hätte man für den Master Wirtschaftspsychologie an der Euro-FH jedenfalls beste Chancen auf eine Zulassung ;)!
Hallo Georg,
vielen Dank für deinen Kommentar und den Link zu deinem Blog, der für viele Fernstudenten sicher viele nützliche Infos bietet!
Ich wünsche dir viel Erfolg un Spaß bei deinem Fernstudium!
Viele Grüße,
Alicia