Die neue Artikelreihe von studies4studies widmet sich dem interessanten und spannenden Thema „Fernstudium und Familie„. Spannend deshalb, weil die Familie in vielen Fällen – ob sie will oder nicht – zumindest indirekt am Leben eines Fernstudenten teilnimmt. Mit Aufnahme eines Fernstudiums ändert sich so manches an der vorher so normalen Alltagsroutine. Plötzlich hat man eine Verpflichtung, bzw. Aufgabe mehr. Die Zeit aber bleibt die selbe – nämlich bei immer noch 24 Stunden am Tag. Stress, Überforderung und Lernprobleme können neben dem ohnehin schon anstregenden Arbeitsalltag eine zusätzliche Belastung darstellen. Ebenso können auch Lernerfolge, erreichte Ziele und der Spaß am Lernen eine Bereicherung für den Fernstudenten sein.
Stress und Belastung, Spaß und Bereicherung – gute Laune, schlechte Laune. Wohl jeder Fernstudent durchläuft während seiner Studienzeit Hoch- und Tiefphasen, die auch an der Familie nicht vorbeigehen. Oft fragt man sich daher bereits vor Beginn eines Fernstudiums, ob Fernstudium und Familie überhaupt miteinander vereinbar sind? Leidet die Familie vielleicht sogar unter dem Vorhaben Fernstudium? Wie findet man dennoch ausreichend Zeit für Partner, Kinder & Co.? Wie kann und sollte man die Familie am Fernstudium teilhaben lassen, was sollte man vermeiden? Was kann man von seinem Partner fordern? Was soll man tun, wenn die Familie möchte, dass man ein Fernstudium macht?Und tut man, wenn die Familie gegen das Fernstudium ist?
Egal ob Partner, Kinder, Eltern oder Oma & Opa – Ein Fernstudium lässt sich nicht neben der Familie vorbei organisieren und durchführen. Schließlich verbringt man mit seiner Familie mehr oder weniger viel Zeit und diese ist nun mal ein knappes Gut. Gerade Familienangehörige, mit denen man zusammenwohnt, bekommen die Vor- und Nachteile eines Fernstudiums direkt zu spüren.
Ich möchte in diesem Artikel daher auf die bereits oben genannten Fragen eingehen. Denn Fernstudium und Familie sind vereinbar, wenn man einige wichtige Dinge beachtet!
Fernstudium und Familie – überhaupt vereinbar?
Gerade Studieninteressierte mit Kindern stellen sich diese Frage oft. Viele Väter und Mütter sind berufstätig, ein Fernstudium würde neben Job und Kindern daher nicht nur eine Doppel-, sondern eine Dreichfachbelastung darstellen. Ich habe zwar noch keine Kinder, aber selbst mir fällt es teilweise schwer, meine Lernzeiten einzuhalten und nicht den Job oder andere Aufgaben zu priorisieren. Mit Kindern ist es sicherlich deutlich schwieriger, dem Fernstudium eine klare Priorität zuzuweisen, schließlich sind die Kinder die erste Priorität und brauchen viel Zeit.
Aber auch Fernstudenten ohne Kinder, die entweder in festen Beziehungen leben oder regelmäßigen Kontakt zu ihrer Familie pflegen stehen vor einer großen Herausforderung, wenn es darum geht, Fernstudium und Familie unter einen Hut zu bekommen. Nicht zu vergessen wäre da noch der Beruf, der i.d.R. die meiste Zeit des Alltags einnimmt. Zeit für die Familie , den Partner oder Hobbys findet sich da nur in der Freizeit. Und wenn da noch das Fernstudium hinzukommt, wird die Zeit eng. Sie wird ja auch so schon eng, denn täglich kommen irgendwelche kleinen Zeiträuber dazwischen, wie Fahrtwege von der Arbeit, Einkäufe, Haushaltskram, Kochen, Essen, Fernsehen oder Entspannen etc…
Man möchte nicht, dass die Familie unter dem Fernstudium leidet. Die Frage, ob Fernstudium und Familie überhaupt miteinander zu vereinbaren sind ist daher richtig und auch wichtig. Doch wo setzt man zur Beantwortung dieser Frage an?
Entscheidend ist, wie viel Zeit das Fernstudium einnehmen würde. Denn nur wenn man ungefähr weiß, aus welches Lernpensum man sich einstellen muss, kann man anfangen zu planen und zu organisieren, bzw. diese Frage überhaupt beantworten. Dabei gilt es 1. den Motivationshintergrund zu überprüfen, 2. zu hohe Ansprüche an selbst am besten schon von vornherein abzulegen, 3. realistisch zu bleiben.
Man sollte sich dessen bewusst sein, dass es nicht einfach wird, alle Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen. Der richtige Motivationshintergrund spielt daher eine entscheidende Rolle. Denn nur, wenn man das Fernstudium wirklich durchziehen will und es vor allem für sich selbst tut, wird man den langen Atem beweisen können, der notwendig ist, um das Studium abzuschließen. Sind es Vorgesetzte, Familie oder Freunde, die einen zum Fernstudium „überreden wollen“, wird man es vielleicht für eine gewisse Zeit durchhalten, aber nicht zum Abschluss bringen. Denn ohne inneren Antrieb und den Spaß am Lernen, wird das Fernstudium eine Qual, die man nicht langfristig durchhält.
Neben dem richtigen Motivationshintergrund ist es zudem entscheidend, nicht zu viel von sich zu verlangen. Oft sind Fernstudenten, gerade bevor es überhaupt losgeht, übermotiviert und unterschätzen Lernumfang und Zeitaufwand. Das ändert sich ziemlich schnell, sobald das erste Studienmaterial angekommen ist und man sich wieder mitten in der Alltagsroutine befindet. Zu hohe Ansprüche an sich selbst sind daher fehl am Platz. Eine wichtige Frage ist immer: Vollzeitstudium oder Teilzeitstudium? Und obwohl das Wort „Vollzeit“ bereits aussagt, dass man bei dieser Alternative seine volle Zeit in das Fernstudium investieren müsste, denken einige Fernstudenten (ich übrigens zu Beginn auch ;)), sie könnten ein Vollzeitstudium neben ihrem (Vollzeit)-Job + Familie + Partner + Hobbys etc. absolvieren. Ich würde sagen: Alle, die nicht 40 Std./Woche in ihr Fernstudium investieren können, sollte ein Teilzeitstudium machen! Das ist schon hart genug. Und auch wenn es manchmal etwas frustrierend sein mag, dass sich die Studiendauer dadurch in die Länge zieht – es ist immer noch besser, als nach zwei Monaten Vollzeitstudium genervt und überfordert abzubrechen.
Es gilt daher, realistisch zu bleiben. Wenn man ein Studium wirklich innerhalb drei Jahren absolvieren möchte, sollte man entweder an einer normale Uni gehen oder seinen Job für die Dauer der Studienzeit aufgeben. Selbst mit Teilzeitjob ist ein Fernstudium eine Herausforderung.
Hat man daher Job und Familie, ist die Teilzeit-Alternative die beste und aus meiner Sicht auch einzige Lösung. An der Fernuni Hagen hat man zudem den Vorteil, dass man auch als Teilzeitstudent weniger oder mehr Module pro Semester belegen kann – je nachdem, wie die eigene Zeit es erlaubt. Ich könnte pro Semester also auch nur ein Modul absolvieren. Die meisten anderen Fernhochschulen bieten auch eine kostenlose Verlängerung der Regelstudienzeit an. Neben der Alternative „Vollzeit oder Teilzeit?“ sollte man auch die Anzahl, den zeitlichen Umfang und die evtl. Kosten der Präsenzphasen prüfen, um diese rechtzeitig einplanen zu können.
Wie viel Zeit müsste ich für mein Fernstudium in der Woche investieren? Diese Frage lässt sich beantworten, indem man den Workload der belegten Fächer oder Module betrachtet. Je mehr Module man belegt hat, umso höher ist natürlich der wöchentliche Lernaufwand. Aber bei der Anzahl ist man ja – zumindest an der Fernuni Hagen – sehr flexibel. Selbst wenn man nur ein Modul belegt (Workload 300 Std.), wären das gerechnet auf Zeit zwischen Kursbeginn und Prüfung (ca. 24 Wochen) schon 12,5 Std., was nicht nur für Berufstätige mit Familie viel Zeit ist. Und das bei nur einem Modul! Dazu muss man berücksichtigen, dass einige Module schwerer sein, als andere und die Zeit vor der Prüfung einen erhöhten Lern- und Zeitaufwand erfordert.
Wenn man es – ausgehend von der minimalsten Belastung – es unter Berücksichtigung seiner beruflichen, persönlichen, familiären und gesundheitlichen Umstände für realistisch hält, das Fernstudium durchzuziehen, nur dann ist es auch realisitsch, dieses mit der Familie zu vereinbaren.
Wie findet man noch ausreichend Zeit für Partner, Kinder & Co.?
Natürlich nimmt das Fernstudium, wie wir gesehen haben selbst bei minimalster Belastung, viel Zeit ein. Und damit kommt direkt die Frage auf, wie man es dennoch schafft, ausreichend Zeit für Partner, Kinder und andere Familienangehörige zu finden. Diese Frage lässt sich relativ kurz beantworten: Durch Zeit- und Selbstmangement. Wenn man im ersten Schritt festgestellt hat, dass es unter Berücksichtigung der individuellen Umstände möglich ist, das Fernstudium zu absolvieren, sollte man nichts mehr dem Zufall überlassen.
Von alleine lernt sich nichts. Ohne den Willen und einen gut strukturierten Zeitplan, wird man immer weniger Zeit zum Lernen haben. Und ist das Fernstudium in vollen Gange und die ersten Studiengebühren bezahlt, ist das schlechte Gewissen bei mangelndem Zeitmanagement umso größer. Darunter leidet dann auch die Familie, denn mit dem ständigen Gedanken Lernen zu müssen, kann man kostbare Freizeit mit der Familie nicht mehr wirklich genießen. Denn Zeitnot, Lerndruck und Stress wirken sich nicht gerade positiv auf die Stimmung aus. Es kann sogar sein, dass die Familie dann unter dem Fernstudium leidet.
Fernstudenten mit Familie sollten gerade in Anbetracht ihrer vielen Verpflichtungen und der knappen Zeit, viel Wert auf Organisation und Zeitplanung legen. Feste Lernzeiten (z.B. an freien Tagen oder Wochenenden) und das Finden von Freiräumen (z.B. Lernen in Bus/U-Bahn, in der Mittagspause, anstatt Fernsehen etc.) sind wichtig, um sein wöchentliches Lernpensum kontinuierlich beizubehalten.
Mit Aufnahme eines Fernstudium muss alles noch viel besser durchgeplant und organisiert werden, als vorher. Auch Zeiten für Partner, Kinder und Familienbesuche müssen geplant werden. Im Alltag ist das sicherlich nicht immer einfach, gerade bei Kindern, aber auch das Fernstudium braucht Priorität im Alltag. Für den Erfolg des Fernstudiums ist es entscheidend, dass man seinen Zeitplan einhält und sein wöchentliches Lernpensum schafft. Und auch wenn es manchmal schwer fällt, freie Zeit in das Studium, anstatt die Familie zu investieren, so ist es nur so möglich, auf der anderen Seite wieder entspannte Aktivitäten mit der Familie zu unternehmen, ohne das schlechte Gewissen im Hinterkopf zu haben.
Wie Familie in das Fernstudium einbeziehen und was vermeiden?
Da die Familie direkt am Leben eines Fernstudenten teilnimmt, ist es wichtig, sie in das i.d.R. langfristige Vorhaben einzubeziehen. Dies gilt insbesondere für Familienangehörige, mit denen man zusammenwohnt, aber auch für Eltern und andere Verwandte, die man nur gelegentlich sieht.
Denn Verständnis von seiten der Familie und ihre Unterstützung können helfen, Zeiten zum Lernen freizuschaufeln. Wenn die Familie versteht, warum man ein Fernstudium macht und merkt, dass man es wirklich will, kann sie gezielte Hilfestellungen geben. Denn ohne die Hilfe und Unterstützung der Familie im Alltag, wird es schwer, ausreichend Zeit zum Lernen zu finden. Man sollte die Entscheidung für oder gegen das Fernstudium bereits vorab mit der Familie besprechen, zumindest mit den Personen, mit denen man zusammenlebt. Wenn die Familie sieht, dass man sie in die Entscheidung einbezieht und das Fernstudium nicht im Alleingang und ohne Rücksicht auf Verluste durchzieht, kann man auch Verständnis und Unterstützung erwarten.
Ob bei der Hausarbeit, Kinderbetreuung, dem Einkaufen oder anderen täglich anfallenden Arbeiten – Mit Unterstützung lernt es sich deutlich einfacher, schließlich bleibt unterm Strich mehr Zeit. Zu Beginn wird es sicherlich nicht nur für einen selbst, sondern auch für die Familie Zeit erfordern, sich an die neue Situation zu gewöhnen, aber mit der Zeit wird auch die Familie merken, dass man das Fernstudium erst nimmt und gewöhnt sich daran. Wenn man den Fehler macht, feste Lernzeiten schleifen zu lassen und sich immer wieder mit anderen Arbeiten abzulenken, wird auch die Familie keine Chance haben, die neue Situation zu akzeptieren und zu lernen, sich drauf einzustellen.
Einen Alleingang sollte man daher vermeiden, ebenso wie von der Familie zu erwarten, sich von jetzt auf gleich auf die neue Situation umzustellen oder Unterstützung zu erzwingen, wie der nächste Punkt zeigt.
Was kann man von seinem Partner fordern?
Unterstützung von seiten der Familie – z.B. bei Hausarbeit, Kinderbetreuung etc. – kann helfen, das Fernstudium besser zu organisieren und Zeit zum Lernen freizuräumen. Der Partner spielt als Mitbewohner eine wesentliche Rolle, gerade wenn man Kinder hat. Kann man auf seinen Partner zählen, ist das bares Gold wert! Doch was ist wenn nicht? Was kann man von seinem Partner eigentlich fordern? Und: Kann man überhaupt etwas fordern?
Erzwingen kann man nichts, ebenso keine Unterstützung vom Partner. Die mangelnde Zeit und der Lernstress (vor Prüfungen) können eine Beziehung vor eine harte Belastungsprobe stellen. Und der Partner kann nicht einmal etwas dafür. Bevor man Verständnis für die eigene, neue Situation erwarten kann, sollte man daher zuerst Verständnis für den Partner, die Kinder und die Familie aufbringen, die man in diese neue Situation bringt. Das Einbeziehen der Familie ist nicht nur bei der Entscheidung für oder gegen ein Fernstudium, sondern auch während der gesamten Studiendauer wichtig, um sich aufeinander abzustimmen.
Man kann von seinem Partner zwar nichts erzwingen, jedoch erhöht man, wenn man Rücksichtnahme zeigt, die Wahrscheinlichkeit, dass seinerseits Verständnis gezeigt und Hilfe angeboten wird. So kann er z.B. für Ruhe beim Lernen sorgen, indem er sich in dieser Zeit mit den Kindern beschäftigt und auspasst, dass sie nicht reinplatzen. Oder der Partner übernimmt Einkäufe, Hausarbeiten, das Kochen oder das Zubettbringen der Kindern, um seiner Partnerin in dieser Zeit freie Zeit zum Lernen zu verschaffen. Es gibt viele Möglichkeiten, Hilfe während des Fernstudiums zu erhalten. Jedoch ist diese keine Selbstverständlichkeit.
Doch diese Art der Unterstützung wird sich nicht nur positiv auf den Zeitplan, sondern auch auf die Lernerfolge und die Laune auswirken. Das bleibt auch vor Partner und Kindern nicht unbemerkt, die eine ausgeglichenere und glückliche Partnerin und Mutter haben werden, welche Ihre Freizeit mit der Familie dann auch richtig entspannt genießen kann.
Auf der anderen Seite sollte man seinen Partner auch nicht für Misserfolge oder die eigene mangelnde Konsequenz verantwortlich machen. Dazu habe ich im ersten Semester geneigt, als ich gemerkt habe, dass ich zu wenig lerne, die Zeit immer knapper und der Arbeitsberg immer größer wurden. Das ist aber der falsche Ansatz. Schließlich kann der Partner nichts dafür, wenn man seine Zeit nicht planen kann! Er kann seine Hilfe und Unterstützung anbieten, aber er ist nicht dazu da, einem Termine zu setzen und zu überprüfen, ob man diese einhält. Diese Verantwortung trägt man immer noch selbst.
Was tun, wenn die Familie gegen das Fernstudium ist?
Ein Alleingang ist, wie bereits erwähnt, grundsätzlich zu vermeiden, da die Familie sich vor den Kopf gestoßen fühlen könnte, wenn man sie vor vollendete Tatsachen stellt. Doch an der Stelle, an der man die Familie in einem Gespräch von seinem Fernstudium-Vorhaben in Kenntnis setzt, kann natürlich auch der Fall auftreten, dass die Familie gegen das Fernstudium ist.
Was macht man dann? Ein Fernstudium ohne Unterstützung der Familie zu absolvieren ist deutlich schwieriger, besonders dann, wenn diese kein Verständnis für die Entscheidung aufbringt und im Alltag keine Hilfe anbietet. Ist das der Fall, sollte man zunächst versuchen, die Gründe für diese Abwehrhaltung herauszufinden. Vielleicht halten Partner oder Eltern das Fernstudium für eine Schnappsidee und nehmen sie gar nicht ernst. Oder sie befürchten, man könnte sich mit dem Fernstudium übernehmen und es zeitlich gar nicht schaffen. Aber vielleicht sind sie mit der Methode des Fernlernens gar nicht vertraut und wissen nicht, wie ein Fernstudium tatsächlich abläuft, bzw. was auf sie zukommen würde.
In der Regel sind es entweder fehlende Informationen oder Ängste, warum Familienangehörige gegen die Aufnahme eines Fernstudiums plädieren könnten. Und beide Ansätze haben ja auch durchaus ihre Berechtigung. Vielleicht hat man wirklich einen Aspekt übersehen oder die Entscheidung für das Fernstudium nicht gut genug durchdacht. Man sollte diese Reaktion seitens der Familie daher durchaus ernst nehmen.
Hat man die Ursache für die Abwehrreaktion gefunden, kann man gezielt ansetzen. Entweder die Familie hat Recht und man hat das Fernstudium wirklich nicht gut genug durchdacht. Oder aber sie hat Bedenken, die man entkräften oder aus dem Weg räumen kann.
Wichtig ist es, dass man sich selbst seiner Entscheidung 100%ig sicher ist. Nur dann wird man auch seine Familie von der Entscheidung, ein Fernstudium zu absolvieren, überzeugen, sowie auf Hilfe und Unterstützung hoffen können.
Fazit
Fernstudium und Familie sind durchaus miteinander vereinbar. Jedoch sollte man sich seiner Entscheidung sicher sein und diese auf Grundlage der persönlichen Situation sorgfältig abwägen. Der richtige Motivationshintergrund, keine zu hohen Ansprüche an sich selbst und realistisch Ziele sind wichtig, um ein Studienmodell und den Studienumfang zu finden, der sich gut in den Familien- und Berufsalltag integrieren lässt.
Hierfür sollten zunächst die Angebote der Fernhochschulen sorgfältig miteinander verglichen werden. Die Möglichkeit eines Teilzeitstudiums, eine flexible Wahl der Module, die Möglichkeit zu einer kostenlosen Verlängerung der Regelstudienzeit, sowie der zeitliche Umfang der Präsenzphasen sind nur einige Aspekte, die verglichen werden sollten. Schließlich ist ein Fernstudium auch eine finanzielle Investition, die sich auch auszahlen sollte.
Ist man sich sicher, das Fernstudium machen zu wollen und auch zu können, kann man dieses Vorhaben mit seiner Familie besprechen und auf negative Reaktionen eingestellt zu sein. Mögliche Ängste oder Zweifel lassen sich schnell aus dem Weg räumen, wenn man hinter der Entscheidung steht und der Familie zu spüren gibt, dass man es wirklich will und an sich glaubt. Dann hat man auch eine Chance, seine Familie zu überzeugen und von dieser Hilfe und Unterstützung zu erhalten. Und mit dieser macht das Lernen doch viel mehr Spaß, was auch die Familie freut ;)!
netter Bericht. Vielen Dank dafür!