Nach der gemütlichen Weihnachtszeit mit Ente, Rotkohl, Klößen und selbstgemachten Plätzchen sowie den üblichen (diesmal sogar sehr schönen) Besuchen bei den (Schwieger)eltern war es spätestens Anfang dieser Woche an der Zeit, sich wieder auf das Wesentliche zu besinnen: Mein Fernstudium, bzw. die Einsendearbeiten für das Modul „Einführung in die Wirtschaftswissenschaft“.
Die Weihnachtsfeiertage habe ich (außer dem Freitag Vormittag) in Ruhe verbracht. Freitag Vormittag war wieder das typische Heiligabend-Einkaufsmassaker angesagt, aber diesmal war ich vorbereitet: Pünktlich um 6 Uhr klingelte der Wecker, damit ich pünktlich um 7 bei Edeka vor der Matte stehen kann…. sehr zum Leidwesen meines Mannes, der ebenfalls aus den Federn musste.
Heiligabend hatten wir unsere Ruhe, diesmal kamen weder Eltern, noch Schwiegereltern zu Besuch. Gott sei Dank, letztes Jahr war ich Heiligabend noch alleine bei IKEA (mein Mann musste arbeiten), um mich nach unserem Umzug nach Hamburg noch mit fehlenden (vorzeigbaren) Tellern, Weingläsern, einem großen Topf und Deko-Krams einzudecken – Stress pur! Ich weiß bis heute nicht, wie ich den ganzen Kram nach Hause gekriegt habe, aber der UPPTÄCKA Einkaufsroller war mir eine große Hilfe. Diesmal stand also kein 3-Gänge-Menü für die Schwiegereltern an, sondern mein Mann und ich haben mit kitschiger Weihnachtsmusik in den Ohren für uns zwei gekocht (ich bin ja erst 25 und er 30, aber da haben wir uns echt wie Rentner gefühlt…;)).
Die beiden Weihnachtsfeiertage waren dann bei unseren Eltern, insofern waren diese Weihnachtsfeiertage eher entspannt für mich. Auch bei der Auswahl der Geschenke kann ich mich nicht beschweren. Besonders doll freu ich mich auf das Katy Perry Konzert am 14. März 2011 in der Hamburger Sporthalle! Juhuu!!! Die Woche dadrauf geht es dann am 26. März zur Blue Men Group nach Berlin. Ich habe gleich mal geguckt, wann nochmal die Prüfung für das Modul „Einführung in die Wirtschaftswissenschaft“ (31001) war. Schließlich war da was im März…. Aber die Prüfung liegt direkt dazwischen, am 22. März 2011. Nochmal Glück gehabt ;).
So, Weihnachten wäre dann ja erstmal vorbei und anstatt mich gleich am Montag mit den Einsendearbeiten zu beschäftigen, habe ich den Montag Vormittag total faul mit Frühstück vorm Fernseher verbracht. Ok, Nachmittags war ich beim Sport, aber mit Einsendearbeiten habe ich mich an diesem Tag nicht mehr befasst. Ich habe mir nach Weihnachten extra zwei Wochen Urlaub genommen, um die Einsendearbeiten fertigzustellen, damit sie spätestens am 6. Januar bei der Fernuni vorliegen. Mein Mann muss diese Woche noch arbeiten, sodass es sehr verlockend ist, einfach mal faul rumzuhängen. Aber das Gefühl, noch etwas machen zu müssen ist nicht gerade schön. Zwar war ich nach dem Kommentar von Fredl etwas beruhigter, der sagte, er hätte für die EA in EBWL einen „Netto-Zeitaufwand von geschätzten fünf Stunden“ investiert, aber es war dennoch an der Zeit, endlich damit anzufangen. Schließlich möchte ich auch ein entspanntes Sylvester erleben, ohne mir ständig Gedanken über die Einsendearbeiten machen zu müssen.
Deshalb stand der Dienstag unter einem deutlich produktiveren Stern. Pünktlich um halb 9 habe ich mich vor den Laptop gesetzt, mich vom schlechten Vormittags-Fernsehprogramm von der Seite berieseln lassen und mit den Einsendearbeiten für „EVWL“ und „EBWL“ angefangen.
Dank zwei hilfreicher Tipps von Fredl und Julia ging die Bearbeitung der Einsendearbeiten auch zügiger von statten, als ich dachte. Schließlich kann man die Lösungen sowohl auf www.studienservice.de, als auch auf www.fernstudium-guide.de/forum vergleichen. Mir hat bei der Bearbeitung besondern das Forum von Fernstudium-Guide geholfen, da die Lösungen zu den einzelnen Aufgaben hier viel übersichtlicher dargeboten wurden. Aber auch auf Studienservice.de habe ich bei einigen Aufgaben zurückgegriffen.
Ich habe mit den Aufgaben zum Kurs „Einführung in die Volkswirtschaftslehre“ (40501) angefangen, da diesen Kurs auch bereits schwerpunktmäßig bearbeitet habe. Die sieben zu bearbeitenden Aufgaben habe ich mir als PDF runtergeladen und die Bearbeitung/Lösung der Aufgaben aufgrund des Hinweises
„Schreiben Sie bitte deutlich! Es empfiehlt sich ein Computer-Ausdruck.“
in einem Word-Dokument vorgenommen. Das linke Drittel des Blattes, welches für Korrekturbemerkungen frei gelassen werden sollte, kann man ja bequem in Word einstellen. Viel Platz blieb da zwar nicht mehr, aber schließlich war nach unten hin keine Grenze vorgegeben ;). Die Einsendearbeit für EVWL ist bestanden, wenn man mindestens 50 Punkte erreicht (50% der Gesamtpunktzahl von 100 zu erreichenden Punkten).
Die Bearbeitung der Aufgaben viel mir relativ leicht, da 4/7 Aufgaben reine Textaufgaben (ohne Rechnen) waren. Hier konnte man die Lösungen entweder in den Studienheften nachschlagen, Googeln und/oder mit den Lösungen aus den genannten Foren vergleichen. Dennoch waren auch die Rechenaufgaben verhältnismäßig simpel. Hier habe ich meine Lösungen auch immer mit denen im Forum von Fernstudium-Guide verglichen und evtl. die Lösungswege etwas schicker gestaltet.
Vor den Einsendearbeiten des Kurses „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“ (40500) hatte ich schon etwas mehr Bammel, da ich hier noch nicht sonderlich weit mit der Bearbeitung der Studienhefte gekommen bin. Beim Kurs EBWL kann man insgesamt 50 Punkte erreichen, sodass mind. 25 Punkte erforderlich sind, um zur Prüfung des Moduls zugelassen zu werden. Die Einsendearbeiten für EBWL bestehen aus nur vier Aufgaben, die jedoch etwas umfangreicher sind, als die EA des Kurses EVWL. Die Hälfte der Aufgaben bestand aus Rechenaufgaben, die andere Hälfte aus reinen Textaufgaben. Bei den Textaufgaben bin ich genauso vorgegangen, wie bei den Aufgaben für EVWL: Googeln, Vergleichen und sich eine individuelle Antwort zusammenbasteln.
Ehrlich gesagt, habe ich bei keiner einzigen Aufgabe zur Lösungsfindung in die Studienhefte geschaut, sondern die Antworten auf verschiedenen Websites nachgelesen und mit den Forenbeiträgen verglichen. Um ich muss sagen: es war ziemlich hilfreich, schließlich kann man sich auf diese Weise eine unique Antwort erstellen. Auch die Rechenaufgaben bei EBWL waren relativ einfach zu lösen, ab und zu habe ich einen kleinen Denkanstoß gebraucht, aber immerhin waren die Lösungen schnell & einfach nachvollziehbar.
Ich habe für die Einsendearbeiten für EVWL und EBWL insgesamt ca. 6 Stunden gebraucht, die jedoch wie im Fluge vergingen. Ich war danach sehr erleichtern, es endlich hinter mir zu haben! Und ich war überrascht, dass man die Einsendearbeiten auch ziemlich schnell lösen kann, auch wenn man noch nicht den gesamten Lernstoff durchgearbeitet hat. Mir hat auch das Googeln geholfen, da man zu einigen Fragen verschiedene Lösungsansätze erhält, die man gut miteinander verbinden und zu einer Antwort umformulieren kann.
Unterm Stich war also alles nicht so schwer, wie ich mir vorgestellt habe. Jedoch sind die Einsendearbeiten erst der Anfang. Letztendlich gilt es, die Prüfung im März zu bestehen, denn das ist das Einzige, worauf es ankommt. Die Einsendearbeiten müssen nur zu mind. 50% bestanden werden, eine Note gibt es dafür nicht.
Heute morgen habe ich mir überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre, auch gleich die Einsendearbeiten für das Modul „Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik“ (31101) zu bearbeiten. Zwar schreibe ich die Prüfung für dieses Modul nicht in diesem Semester, da ich hierfür noch diverse mathematischen Grundlagen wiederholen muss, aber schließlich könne es auch nicht schaden, die EA für die Kurse „Grundlagen der Analysis und Linearen Algebra“ (40600) und „Grundlagen der Statistik“ (40601) jetzt schon zu bearbeiten und damit die Voraussetzung für die Prüfungsteilnahme zu erwerben. Denn:
„Eine einmal erlangte Klausurteilnahmeberechtigung gilt über das Semester bzw. Studienjahr hinaus zeitlich unbegrenzt als erfüllte Voraussetzung für die Klausuranmeldung, auch wenn das Kursmaterial zwischenzeitlich neu strukturiert oder überarbeitet worden ist.“
Zwar könnte ich die Kurse 40600 und 40601 im nächsten Semester (oder später) einfach kostenfrei wiederholen (schließlich habe ich die Studienhefte schon erhalten), jedoch ist eine erneute Belegung als Kurswiederholer nur dann kostenfrei, solange sich das Kursmaterial inhaltlich nicht verändert hat. Ansonsten müsste ich praktisch doppelt für die Kurse zahlen. Und
„Bestandene Einsendearbeiten können auch bei geänderten Kursinhalten über mehr als ein Semester und auch über mehr als ein Studienjahr kumuliert (gesammelt) werden, sie müssen aber aus unterschiedlichen Kurseinheiten / Stoffgebieten stammen.“
Daher habe ich heute noch die EA für die beiden Kurse des Moduls „Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik“ bearbeitet, was relativ schnell vonstatten ging, da es sich dabei fast immer um Multiple-Choice-Aufgaben handelte. Zwar gestaltete sich das Finden der richtigen Lösungen (vor allem beim Kurs „Grundlagen der Statistik“) etwas schwieriger, aber mal sehen, ob ich die 50% dennoch erreiche. Für den Kurs „Grundlagen der Analysis und Linearen Algebra“ (40600) gab es insgesamt 20 Einsendeaufgaben zu bearbeiten. Die Lösungen für diesen Kurs waren auch alle vollständig beim Fernstudium-Guide-Forum zu finden.
Die Lösungen der insgesamt 10 Aufgaben für den Kurs „Grundlagen der Statistik“ (40601) waren nahezu vollständig auf Studienservice.de auffindbar. Mit Googeln war bei diesen Aufgaben leider nichts, da ich teilweise absolut keine Ahnung hatte, worum es bei den Aufgaben ging. Ich war teilweise sehr von den Diskussionen beeindruckt und hoffe, auch wenn ich mich etwas als „Lösungsschmarotzer“ fühle, dass ich hier – spätestens im nächsten Semester – mitreden und meinen Beitrag dazu leisten kann. Ich bin dennoch froh, dass es diese Foren und Diskussionsplattformen gibt, da sie vor allem für Fernstudenten, wie mich, die noch nicht so weit mit dem Lernstoff sind oder mal einen Denkanstoß für Lösungsansätze benötigen, eine super Hilfe sind!
Jetzt steht für mich erstmal weiterhin Lernen für EVWL und EBWL an, damit ich fit für die Prüfung im März bin, auch wenn ich nach dem Katy Perry-Konzert sicherlich einen Tag Pause einplanen werde ;)!
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