Nachdem ich mich für die Zusage zum Wiwi-Bachelorstudium an der Fernuni Hagen und über die hübsche hellblaue Immatrikulationsbescheinigung so gefreut habe, folgte nun der unangenehmere Teil – die Studiengebühren. Zum Glück muss man diesen Part des Fernstudiums an der Fernuni Hagen nur alle sechs Monate hinter sich bringen. Hätte ich ein Fernstudium an einer privaten Fernuni gewählt, hätte ich mich jeden Monat von 300-500 € verabschieden dürfen.
Heute ist es also soweit und ganze 251,00 Euro werden mein Girokonto verlassen. Die Fernuni Hagen hat mir bereits vor zwei Monaten einen Belegbogen zum Wintersemester 2010/11 zugeschickt. Auf diesem waren in erster Linie die Kurse, bzw. Module aufgelistet, die ich im ersten Semester belegen würde, jedoch waren dort rechts neben den Modulen auch bereits die Gebühren für den jeweiligen Kurs aufgelistet. Pro Kurs muss man 60,00 Euro an die Fernuni entrichten. Da ich im Teilzeitstudium nur zwei Module absolvieren muss und jedes Modul auf zwei Kursen besteht, kamen also 240,00 Euro „Materialbezugsgebühren“ zusammen. Im Belegbogen waren auch noch zwei andere Kurse mit 0,00 Euro Gebühren aufgelistet:
- 09003 – Studienstart-Tipps zum optimalen Einstige
- 09209 Anl. z. Bibliotheksbenutzung u. Lit. Vers.
Im selben Schreiben der Fernuni stand noch:
„Die Mitteilung der Gebührenhöhe erfolgt lediglich nachrichtlich. Sie erhalten hierzu noch einen gesonderten Gebührenbescheid.“
So, diesen „gesonderten Gebührenbescheid“ erhielt ich dann am 23.08.2010. Zu den 240,00 Euro Studiengebühren kam noch ein Studierendenschaftsbeitrag (§ 1 Beitragsordnung) in Höhe von 11,00 Euro hinzu. Somit kamen wir auf eine feierliche Summe von 251,00 Euro, die mich mein Fernstudium an der Fernuni Hagen im ersten Semester kosten würde.
Ich fand es jedenfalls gut, dass die Fernuni mich bereits vorher über die Auflistung der Studiengebühren informiert hat und den Betrag erst jetzt, ca. zwei Wochen vor Beginn des Fernstudiums vom Konto abbucht. Im Gebühren-/Leistungsbescheid ist zwar ein ausgefüllter Überweisungsbeleg beigefügt, jedoch mit dem Hinweis „*** bitte nicht verwenden ***“. Bei der Gesamtsumme der Studiengebühren steht dafür ganz deutlich in dicker Schrift „Abbuchung erfolgt am 20.09.2010 vom u.a. Konto“.
Mit Zahlung auf Rechnung ist bei der Fernuni Hagen also nichts. Die Studiengebühren werden direkt von dem Konto abgebucht, welches man bei seiner Online-Bewerbung in die dafür vorgesehen Felder eingetragen hat.
Ich freue mich jedenfalls, dass es noch die Möglichkeit gibt, ein nebenberufliches Fernstudium zu machen, ohne Monat für Monat mit hohen Studienbeiträgen belastet zu werden. Es ist nur etwas schade, dass die Fernuni Hagen die einzige Fernuni mit humanen Studiengebühren ist und das Studienangebot sehr beschränkt ist. Aber immerhin gibt es diese Möglichkeit und ich nutze sie gerne!
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