Die Frage der Finanzierung stellt sich nicht nur bei einem klassischen Präsenzstudium, sondern sollte auch bei einem (nebenberuflichen) Fernstudium geklärt sein. Dabei gilt es nicht nur sicherzustellen, dass man monatlich oder pro Semester anfallenden Studiengebühren zum jetzigen Zeitpunkt aufbringen, sondern auch über eine mehrjährige Studienzeit hin bezahlen kann.
Im Vergleich zu Fernlehrgängen, deren Dauer meistens nur einige Monate beträgt und die man dementsprechend vorausschauender planen kann, können im Verlauf eines akademischen Fernstudium unvorhergesehene Ereignisse passieren, die das Projekt Fernstudium aus finanzieller Sicht gefährden könnten.
Dazu gehören z.B. Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Berufsunfähigkeit – Vor all diesen Schicksalsschlägen ist niemand gefeit. Selbst, wenn sie nicht einen selbst, sondern den Partner oder einen nahen Familienangehörigen betreffen, kann dies Folgen für die eigene finanzielle Situation haben. Z.B. wenn man aus zeitlichen Gründen gezwungen ist, im Job zurückzustecken und Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen oder, weil man den Partner finanziellen unterstützen muss.
Fakt ist: Eine absolute Sicherheit, dass man ein angefangenes Studium auch garantiert zum Abschluss bringt, gibt es nie. Selbst wenn man im Vorfeld wichtige Faktoren, wie Zeit und Finanzierung abgeklärt hat – Die genannten unvorhergesehenen Vorfälle können auch während der Studienzeit passieren und das Bezahlen der Studiengebühren unmöglich machen. In dem Fall hätte man gleich doppeltes Pech.
Umso wichtiger ist es, gründlich zu überprüfen, ob man sich das geplante Fernstudium auch wirklich leisten kann. Ähnlich, wie bei einer Kreditfinanzierung gilt es zunächst zu ermitteln, welchen Betrag man – je nach Anbieter – monatlich oder pro Semester für das Fernstudium erübrigen kann. Damit ist das freie Budget nach Abzug von Lebenshaltungskosten, Versicherungsbeiträgen, Freizeitaufwendungen, Unterhaltszahlungen etc. gemeint.
Kassensturz: Wie viel Geld bleibt für mein Fernstudium übrig?
Eine 100-prozentige finanzielle Sicherheit bei der Fernstudium-Finanzierung gibt es nie, dafür kann ein Kassensturz jedoch Planungssicherheit liefern. Dies mag zwar etwas unnötig oder übertrieben klingen, schließlich handelt es sich „nur“ um ein Fernstudium und nicht um einen Hauskredit.
Stellt sich im Laufe der Studienzeit heraus, dass man die Studienbeiträge nicht mehr bezahlen kann, muss zwar niemand mit einer Kündigung seiner Kredite, Schulden bei der Bank und einer Zwangsversteigerung rechnen. Dennoch ist der finanzielle Schaden in Anbetracht der meist hohen Studienkosten hoch.
Wer vorausschauend plant und lieber einmal zu viel nachrechnet, reduziert das Risiko, das Studium mit finanziellen Verlusten zwangsweise abbrechen zu müssen. Die folgende Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben hilft, den finanziellen Spielraum für die Finanzierung eines Fernstudiums zu ermitteln:
Einnahmen | Ausgaben |
+ Nettoeinkommen | Miete/Wohnen: + Kaltmiete + Betriebs- und Nebenkosten (Heizung, Wasser) + Strom/ Gas + ggf. Müllgebühren |
+ ggf. Nettoeinkommen des Partners | Lebensunterhalt: + Lebensmittel + Kleidung, Schuhe + Telefon, Handy, Internet + Hausrat + Kosmetik, Hygieneartikel + Bücher, CDs und DVDs + Bildung + Haushaltsabgabe (ehemals GEZ) |
+ Kindergeld | Versicherungen: + Hausrat + Private Haftpflicht + Rechtschutzversicherung + Unfallversicherung + Zusatzkrankenversicherung + Private Krankenversicherung + Berufsunfähigkeit + Kapital-Lebensversicherung + Risiko-Lebensversicherung + Rentenversicherung + Tierhalterhaftpflicht |
sonstige Einnahmen: + Einnahmen aus Vermietung/Verpachtung, + Sozialleistungen + Unterhaltszahlungen | Geldanlagen: + Spar-/ Bausparverträge + monatliche Rücklagen |
Kfz-Betriebskosten + Benzin + Kfz-Versicherung + Kfz-Steuern + Reparaturen + Inspektionen + Leasinggebühren |
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Freizeit/ Hobbys + Urlaub + Restaurantbesuche + Fitnesstudio/ Vereinsbeiträge + Kino/Theater/Oper + Restaurantbesuche + Printmedien |
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Kinder + Kita-/Kindergarten-/Schulgebühren + Lernmaterialien, Klassenfahrten + Spielzeug + Nachhilfe + Babysitter + Sportvereine, Musikunterricht etc. + Unterhaltsverpflichtungen |
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+ Bestehende Kreditverpflichtungen | |
Wie man sieht, kommt vor allem auf der Ausgabenseite so manches zusammen. Selbst bei Kleckerbeträgen kommen im Laufe des Monats beachtenswerte Summen heraus. Es empfiehlt sich daher, beim Kassensturz gründlich vorzugehen und möglichst jeden Posten zu berücksichtigen. Da gelegentlich auch unvorhergesehene Ausgaben, wie z.B. Autoreparaturen oder Neuanschaffungen bei Haushaltsgeräten anfallen, lohnt es sich, in der Berechnung ggf. eine kleine Reserve, bzw. Rücklagen zu berücksichtigen.
Das errechnete freie Budget liefert dann bereits eine gute Grundlage um zu entscheiden, ob ein Fernstudium aus den monatlich zur Verfügung stehenden Mitteln zu finanzieren ist.
Wie teuer ist ein Fernstudium?
Nachdem man nun weiß, wie viel Geld man im Monat für ein Fernstudium aufbringen kann, gilt es zu ermitteln, ob das Budget zur Studienfinanzierung reicht. Leider sind die Möglichkeiten, die Höhe der Studiengebühren dem monatlichen Überschuss anzupassen, bei einem Fernstudium i.d.R. sehr begrenzt.
Grundsätzlich lässt sich die deutsche Fernstudien-Landschaft in zwei Bereiche einteilen: staatliche Fernhochschulen und private Fernhochschulen. Die Fernuniversität Hagen verfügt als größte und deutschlandweit einzige staatliche Fernuniversität über ein Alleinstellungsmerkmal: Vergleichsweise sehr niedrige Studiengebühren.
So betragen die Gesamtkosten für ein Bachelor-Fernstudium an der Fernuni Hagen zwischen 1.400 und 2.500 Euro. Die Masterstudiengänge an der Fernuni kosten sogar nur zwischen 600 und 1.300 Euro. Die Kosten setzen sich aus den jeweiligen Kursgebühren und dem Studierendenschaftsbeitrag pro Semester zusammen. Es fallen keine zusätzlichen Studiengebühren an!
Die Studiengebühren müssen pro Semester entrichtet werden. Die Höhe richtet sich nach dem Umfang in Semesterwochenstunden (SWS) der belegten Kurse. Die Kursgebühr beläuft sich bei den Fernstudienkursen auf 20 Euro je SWS. Bei jeder Einschreibung bzw. Rückmeldung zu einem Semester werden zudem 11 Euro Studierendenschaftsbeitrag für den AStA erhoben.
Je nach Vollzeit- oder Teilzeitstudium belegt man an der Fernuni Hagen mehr oder weniger Module, die sich wiederum aus einzelnen Kursen zusammensetzen. So werden laut exemplarischen Studienplan für ein Vollzeitstudium im Bachelor of Science Wirtschaftswissenschaft im ersten Semester z.B. drei Module belegt, die sich jeweils aus zwei bis drei Kursen zusammensetzen. Pro Modul fallen Kosten in Höhe von 120 Euro zzgl. 11 Euro für den Studierendenschaftsbeitrag an. So kommt man auf eine Gesamtkosten des 1. Semesters in Höhe von 371 Euro.
Vorteil: Man kann die Höhe der Studiengebühren durch das Belegen von mehr oder weniger Modulen selbst bestimmen. Auch ist es möglich, ein Semester kein (neues) Modul zu belegen. Hierbei reicht es für die Rückmeldung aus, lediglich den Studierendenschaftsbeitrag zu bezahlen. An der Fernuni Hagen hat man nach der gebührenpflichtigen Erstbelegung insgesamt sieben Semester Zeit, den Kurs zu wiederholen, ohne den Lehrtext erneut beziehen und die Kursgebühr noch einmal entrichten zu müssen.
Aufgrund der günstigen Studiengebühren und der hohen Flexibilität bei der Belegung ist die Fernuni Hagen mit über 72.000 Studierenden Deutschland größte Universität und auch bei Fernstudenten sehr beliebt. Bei der relativ geringen finanziellen Belastung geht man ein geringeres Risiko ein, sollte es mit dem Fernstudium doch nicht klappen. Auch kann man die pro Semester anfallenden Studiengebühren leichter entrichten und ggf. schon Geld für das kommende Semester zur Seite legen.
Und wie teuer ist ein Fernstudium bei privaten Anbietern? Im Vergleich zu staatlichen Hochschulen mit Fernstudienangeboten ist die Auswahl privater Fernhochschulen wesentlich größer, das Fernstudium dort allerdings auch wesentlich kostspieliger.
So muss man an einer privaten Fernhochschule mit Gesamtkosten zwischen 11.000 und 16.000 Euro rechnen. Preislich gesehen ist das im Vergleich zur Fernuni Hagen ein riesiger Kostenunterschied! Da ist die Frage berechtigt, warum nicht alle Fernstudenten an der Fernuni Hagen studieren. Die Antwort ist: Weil es Unterschiede im Studienangebot, den Studienmaterialien und den Betreuungsleistungen gibt. Auch das Image einer privaten Fernhochschule mag beim dem ein oder anderen eine Rolle spielen.
So ist das Angebot an Fernstudiengängen an der Fernuni Hagen natürlich begrenzt, private Anbieter haben sich oftmals auf bestimmte Themenbereiche spezialisiert und können daher oftmals passendere Studiengänge anbieten. Auch bei der Betreuung gibt es Unterschiede. Zwar lassen sich private Anbieter das Studium mehr kosten, dafür erhält man jedoch meist hochwertigeres Studienmaterial, bestehend aus Studienheften, CD-Roms, Nachschlagewerken etc. Bei einigen Anbieter, wie z.B. der Europäischen Fernhochschule Hamburg (Euro-FH) stehen alle Studienhefte zusätzlich auf dem Online-Campus zum Download als PDF und z.T. als Audio-Datei zur Verfügung.
Während des Studiums erhält man bei inhaltlichen Fragen ausführliches Feedback von Tutoren und einen persönlicher Studienbetreuer für alle organisatorischen Fragen zur Seite. Dieser dient als eine Art Lerncoach, gibt praktische Tipps und hilft bei der Organisation des Studiums. Neben den Unterschieden in den Betreuungsleistungen bieten private Fernhochschulen i.d.R. monatliche Prüfungstermine an mehreren Standorten deutschlandweit an. Sollte man einen Prüfungstermin verpassen, kann man die Prüfung schon im nächsten Monat nachholen. An der Fernuni Hagen müsste man ein ganzes Semester lang warten.
Weitere Unterschiede, die den immensen Kostenunterschied erklären, sind u.a. zahlreiche Seminartermine über das gesamte Jahr, in denen der Lehrstoff intensiviert wird und bei einigen Anbietern auch die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts an einer Partnerhochschule, welcher jedoch selbst finanziert werden muss.
Im Vergleich zur Fernuni Hagen werden die Studiengebühren bei privaten Fernhochschulen monatlich entrichtet. Je nach Anbieter, Studiengang und Studienmodell muss man mit einer monatlichen Belastung zwischen 200 und 700 Euro rechnen. Dabei gilt: Je kürzer die Studienzeit, bzw. je schneller man vorankommen möchte, um höher die monatliche Rate. Bei Betrachtung der Gesamtkosten lohnt es sich jedoch eine kürzere Studienzeit. Zwar sind die monatlichen Studiengebühren dann teurer, die Gesamtkosten des Studiengangs aber niedriger.
So kostet der Studiengang Europäische Betriebswirtschaftslehre (Bachelor of Arts) an der Euro-FH insgesamt 12.060 Euro bei einer Regelstudienzeit von 36 Monaten. Das entspricht einer monatlichen Belastung von 335 Euro. Entscheidet man sich für die längere Variante, bzw. eine Studienzeit von 48 Monaten, reduziert sich die monatliche Rate auf 265 Euro, die Gesamtkosten steigen jedoch auf insgesamt 12.720 Euro. Immerhin: Die Studiengebühren sind von der gesetzlichen Mehrwertsteuer befreit und steuerlich absetzbar.
Je nachdem, wie der Kassensturz ausgefallen ist, mag diese Nachricht jedoch nicht sonderlich tröstlich sein. Vor allem dann nicht, wenn man während der Studienzeit auch noch gerne einen Auslandsaufenthalt absolvieren möchte. Dieser zählt nämlich zu den Extrakosten, die neben den Studiengebühren anfallen. In der finanziellen Studienplanung ebenfalls zu berücksichtigen sind Anfahrtskosten zu den Präsenzveranstaltungen und Prüfungszentren, sowie evtl. Unterbringungskosten.
Wie man unschwer erkennen kann: Ein Fernstudium ist teuer – Vor allem dann, wenn man sich für einen privaten Anbieter entscheidet. Doch was tut man, wenn man sich das Fernstudium an einer privaten Fernhochschule nicht leisten kann?
Fernstudium zu teuer: Was tun?
Übersteigt das freie Budget die Studiengebühren, kann man an zwei Stellschrauben ziehen: Den finanziellen Überschuss erhöhen oder die Studiengebühren reduzieren. Damit unterm Strich mehr Geld zur Finanzierung des Fernstudiums übrig bleibt, kann man entweder versuchen, die Einnahmen-Seite zu vergrößern oder die monatlichen Ausgaben zu verringern.
Steht z.B. in naher Zukunft eine Gehaltserhöhung an? Besteht die Möglichkeit, dass der Arbeitgeber das Fernstudium finanziell unterstützt? Können Partner oder Familie etwas beisteuern? Oder besteht der zeitliche Rahmen für einen Nebenjob? All das sind Möglichkeiten, auf der Einnahmeseite mehr Geld zur Studienfinanzierung herauszuschlagen.
Auch die Ausgabenseite sollte genau unter die Lupe genommen werden. Welche variablen Kosten (z.B. Hobbys, Kleidung, Kosmetik, Auto etc.) kann ich reduzieren? Wer sich für ein Fernstudium entscheidet, sollte bereit sein, Kompromisse einzugehen. Und die betreffen oftmals nicht nur die Freizeit, sondern auch die finanziellen Ausgaben. Egal, an welcher Stelle man bei den Ausgaben bereit ist, Einschnitte in Kauf zu nehmen – Diese sollten nicht für einige Monate, sondern idealerweise über die gesamte Studienzeit entbehrlich sein.
Stand die Finanzierung des Fernstudiums nach dem ersten Kassensturz womöglich auf der Kippe, kann sie durch Unterstützung und eine gewisse Opferbereitschaft womöglich doch noch realisiert werden. Für eine höhere finanzielle Sicherheit ist es zudem ratsam, Rücklagen für das Fernstudium aufzubauen, falls der finanzielle Spielrahmen knapp kalkuliert ist. Diese helfen, finanzielle Engpässe, wie z.B. durch eine Arbeitslosigkeit, zu überbrücken.
Grundsätzlich sollte man sich fragen, ob man die Studiengebühren auch in solchen Situationen leisten könnte. Können das Einkommen des Partners oder sonstige Zuwendungen die Gehaltseinbußen nicht auffangen, könnte die Finanzierung des Fernstudiums gefährdet sein. Besser ist es daher, großzügig zu kalkulieren und ggf. einige Monate vor Beginn des Fernstudiums Geld als „Puffet“ zur Seite zu legen.
Eine weitere Möglichkeit, die finanzielle Belastung durch das Fernstudium zu beeinflussen, sind die Studiengebühren selbst. Entweder man entscheidet sich für einen günstigen Anbieter, wie die Fernuni Hagen oder man belegt weniger Module, um die monatliche Rate möglichst gering zu halten. Hierbei sollte man jedoch bedenken, dass sich die Studienzeit dann entsprechend in die Länge zieht.
Kompromisse eingehen?
Grundsätzlich steht bei der Studienfinanzierung die Frage im Raum, ob man bereit ist, Kompromisse einzugehen. Ist man z.B. zugunsten des Fernstudiums bereit, weniger zu shoppen, auf den Urlaub zu verzichten oder noch einen Nebenjob anzunehmen, können sich Kompromisse durchaus lohnen, um sein Ziel zu realisieren.
Geht man jedoch nur wegen der günstigeren Studiengebühren an die Fernuni Hagen und wählt dort einen Studiengang, der eventuell nicht den eigenen Interessen und persönlichen, bzw. beruflichen Zielen entspricht, können Kompromisse schnell nach hinten losgehen.
Ich bin ein gutes Beispiel dafür, dass man Kompromisse nicht an falscher Stelle eingehen sollte. Als ich im Sommer 2010 die Entscheidung für ein Fernstudium getroffen habe, wollte ich eigentlich einen Masterabschluss, am liebsten in Wirtschaftspsychologie machen. Den entsprechenden Bachelorstudiengang hatte icheinige Zeit zuvor ja bereits als Präsenzstudium absolviert.
Entsprechende Fernstudiengänge hätte es jedenfalls gegeben. Doch damals war es mir finanziell nicht möglich, monatlich mehrere hundert Euro für ein Studium an einer privaten Fernhochschule auszugeben. Und selbst wenn, ich wäre nicht dazu bereit gewesen, weil es einfach viel zu viel Geld ist, mit dem ich viele andere schöne Dinge hätte anstellen können.
Also entschied ich mich für die Fernuni Hagen, an der ich mit Wirtschaftswissenschaften einen thematisch einigermaßen verwandten Studiengang gefunden habe. Als ich für den Wiwi-Master eine Absage bekam (zu geringer BWL-Anteil im Erststudium), belegte ich kurzerhand den Wiwi-Bachelor. Dieser gleich doppelte Kompromiss hatte nur wenige Monate Bestand: Ich studierte einen Studiengang, der weder inhaltlich wirklich passte, noch einen, der mich zum ursprünglich angestrebten Abschluss führen würde.
Letztendlich war der Studienabbruch die folgerichtige Entscheidung. Da ich nur wenige Module belegt hatte, kam ich aus der Sache auch finanziell noch einigermaßen glimpflich heraus. Trotzdem hätte ich die ins Fernstudium gesteckte Zeit und das Geld auch sinnvoller investieren können.
Ich kann daher jedem, der überlegt, ein Fernstudium aufzunehmen empfehlen, zunächst gründlich und ehrlich zu hinterfragen, ob man die zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten dazu hat. Auch sollte man sich für einen Studiengang entscheiden, der dem persönlichen Studienziel entspricht und inhaltlich keine allzu großen Kompromisse eingehen. Hier empfiehlt es sich, die Angebote der einzelnen Anbieter und den Studienverlauf, den modularen Aufbau, die Anzahl der Präsenzphasen, sowie Erfahrungsberichte anderer Teilnehmenden gründlich zu vergleichen.
Nur wer sich vor Aufnahme eines Fernstudiums informiert und kalkuliert, kann die für sich beste Entscheidung treffen, die nicht nur kurzweilig, sondern auch für mehrere Jahre Bestand hat.
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